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Inkasso Ratgeber

EINLEITUNG

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zählen in der Regel zu den grössten Aktivposten in der Bilanz. Entsprechend wichtig ist ein effizient geführtes Forderungswesen, um die Liquidität des Unternehmens sicherzustellen. Dieser Ratgeber ist ein praktisches Handbuch, das auf die Erfolgsfaktoren im Forderungsmanagement eingeht und konkrete Hilfestellung für die Umsetzung im Alltag bietet. Für die Umsetzung in der Praxis steht Betreibungsschalter-Plus zur Verfügung. Er bietet Dokumente und juristisch korrekte Vorlagen online sowie die elektronische Abwicklung der Prozesse über die eSchKG-fähige Plattform an. Am Ende der Kapitel erscheinen jeweils Hinweise mit den verfügbaren Dokumenten.

Ebenso unterstützt Betreibungsschalter-Plus die Umsetzung mit Dokumenten und juristisch korrekten Vorlagen. Die entsprechenden Hinweise finden sich jeweils am Schluss eines Kapitels. Beginnen wir erst mit der Definition des Forderungsmanagements. Es umfasst den gesamten Prozess von der Entstehung bis zur Bezahlung der Forderung durch den Debitor. Dieser Prozess wird in drei Phasen unterteilt.

Forderungsmanagement: Die drei Phasen

In Phase 1 entsteht die Forderung, indem Ihre Unternehmung eine Leistung für den Kunden erbringt.   In Phase 2 wird dem Kunden die erbrachte Leistung in Rechnung gestellt. In den meisten Fällen überweist dieser den geschuldeten Betrag innerhalb der ihm gesetzten Zahlungsfrist. Geschieht dies nicht, wird der Kunde gemahnt. Begleicht der Kunde die Rechnung nicht, obwohl er gemahnt wurde, tritt der Zahlungsausfall ein.   Es folgt Phase 3, in der das Unternehmen versucht, die Forderung auf dem Rechtsweg durchzusetzen. Dieser Schritt wird als Inkasso bezeichnet.


Erfolgsfaktoren
Der vorliegende Ratgeber hilft Ihnen, das Forderungsmanagement in Ihrem Unternehmen zu optimieren und somit das Risiko für Verluste aus Forderungen nachhaltig zu senken. Dabei sind folgende Punkte massgebend, um Debitoren erfolgreich zu bearbeiten:

  • Professionelle Gestaltung des Forderungsmanagement-Prozesses von Phase 1 bis Phase 3 (nicht nur Inkasso)
  • Standardisierung aller Tätigkeiten im Forderungsmanagement
  • Vollständige Dokumentation aller Tätigkeiten
  • Juristisch korrekte Form aller Dokumente und Einhalten aller Fristen
  • ERP-System mit Anbindung an eSchKG

Für viele Unternehmen ist es schwierig, diese Anforderungen zu erfüllen. Oft sind damit auch hohe Kosten verbunden. Doch muss der Wirtschaftlichkeit im Forderungsmanagement Rechnung getragen werden. Insbesondere die technologische Entwicklung fällt dabei ins Gewicht. Die Digitalisierung und elektronische Abwicklung aller Prozesse erlauben es, das Forderungsmanagement weitgehend zu automatisieren und effizient zu gestalten. Mit eSchKG – der elektronischen Datenübertragung zwischen Betreibungsämtern und Dritten – hat der Bund die Voraussetzung dafür geschaffen.

Allerdings sind die Unternehmen selber zuständig, eine Anbindung aus ihrer ERP-Software an eSchKG zu kreieren, in anderen Worten den Mahnprozess mit dem Betreibungsverfahren zu verbinden. Betreibungsschalter-Plus bietet dazu die Lösung Collecta eSchKG. Es handelt sich um eine cloudbasierte Applikation, welche die elektronische Abwicklung des Inkassoprozesses ermöglicht. Die Datenübertragung erfolgt in Anbindung an bestehende Debitorensysteme (wie zum Beispiel SAP, Microsoft Dynamics NAV oder 365 Business Central, Abacus, Infoma, Tribuna usw.) oder über eine Excel-Schnittstelle. Weitere Informationen geben Ihnen gerne die Mitarbeitenden von Collecta.

Unabhängig von der technologischen Lösung ist es im Forderungsmanagement wichtig, die Abläufe und gesetzlichen Vorgaben zu verstehen. Der Ratgeber zeigt das bestmögliche Vorgehen in den drei Phasen des Forderungsmanagements auf und vermittelt das nötige juristische Fachwissen auf einfache und verständliche Weise.

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